Der IDAHOBIT am 17.05. ist neben TDoR („Tag der Erinnerung an die Opfer von Trans*Feindlichkeit“) für mich ein weiterer wichtiger Gedenktag an die Menschen, die unter den gesellschaftlichen Anfeindungen und Diskriminierungen leiden.

Wir erleben gerade in diesen Tagen, böse Anfeindungen im Alltag. Massive Infragestellungen von Feministinnen (TERFs) und Änhänger wollen mit ihren Thesen das anstehende Selbstbestimmungsgesetz am liebsten in die Versenkung schicken. In Frankfurt wurden kürzlich binnen kurzer Zeit drei Transfrauen im Bereich Zeil/Konstablerwache und Regenbogenkreisel körperlich angegangen und verletzt.
Aber nicht nur in sozialen Brennpunkten sind Diskriminierungen auszumachen. Auch in Schulen, auf der Arbeit und innerhalb der Community. Eitelkeiten und Befindlichkeiten stellen Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme ganz hinten an, ziehen unter anderem auch gegen „weiße Veranstaltungen“ (CSD) zu Felde.
Ich bin dem Verein Queer*Main-Kinzig dankbar, dass hier ein gemeinsames Ziel erreicht werden soll, nämlich die Lebensqualität von queeren Menschen zu steigern, sodass ihnen die Selbstverständlichkeit der heteronormativen Wertewelt auch zugestanden wird.
Einen großen Dank an den Kreis und die Politik, die sich unterstützend zu uns stellen. Ich sehe das als nicht selbstverständlich an.

Gelnhausen um 16:30 Uhr: Hissen der Regenbogenfahne vor dem Main Kinzig Forum
Gründau-Lieblos: IDAHOBIT-Party ab 18 Uhr
Grußwort von Christoph Degen (Abgeordneter des Hessischen Landtags und Präsident des Hessischen Musikverbands/ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig-Kreises).
Weitere Infos auf Queer*Main-Kinzig.
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